
Kommunikation heisst nicht nur, wie kann ich mich besser mitteilen. Wichtiger ist: wie höre ich richtig zu.
Wenn es um Kommunikation geht, diskutieren wir oft, wie wir unsere Botschaften verständlicher und klarer vermitteln können. Das führt leider oft dazu, dass wir uns gegenseitig ins Gesicht schreien, schmollend in der Bubble enden und den «Anderen» vorwerfen, sie verstehen nicht worum es geht.
Kommunikation: Mindestens Zwei, die wollen (und können)
Dabei sollten wir es besser wissen. Kommunikation bedeutet nicht nur, wie wir etwas besser oder klarer mitteilen. Es geht vor allem darum, zuzuhören und verstehen zu wollen. Sprich: es kann nicht nur darum gehen, wie teile ich mich richtig mit. Sondern mindestens ebenso sehr darum: wie höre ich richtig zu.
Kommunikation ist somit etwas, das mindestens zwei wollen müssen. Und erfolgreiche Kommunikation ist eigentlich ein Glücksfall. Allzu oft entspricht das Gesagte nicht dem Gemeinten und schon gar nicht dem, was verstandenen wurde. Wobei – ist meistens auch nicht so schlimm. Fast reicht sehr oft.
Aber eben nicht immer. Kommunikation bedeutet, Gedanken und Informationen zu teilen, teilhaben zu lassen, teilnehmen zu wollen und gemeinsam zu einem Verständnis zu kommen. Und besonders im Arbeitskontext ist es wichtig, dass alle wissen, was zu tun ist, es tun können und dass das, was sie tun, dem entspricht, was alle verstanden haben. Alles klar?
Ein paar Basics
In den kommenden Wochen werde ich mich der Kommunikation widmen und folgenden Themen ansprechen:
- Das Wort wird überschätzt
- Botschaften sind immer mehrdeutig
- Aktives Zuhören
- Emotionen kommen immer zuerst
Ich freue mich, wenn du dabei bist und deine Meinung kundtust. Wenn dich eine entsprechende Schulung interessiert. Guck hier!
Ich, vor mich hin murmelnd: Gut gemeint, ist schlecht gemacht. Oder so.
Illustration: Laura von Känel